Wie der heimische Pensionskassensektor performt
(kunid) Die Veranlagungsperformance belief sich im zweiten Quartal auf 1,25 %, im Halbjahr auf 3,98 %. Insgesamt sind knapp über eine Million Menschen im Pensionskassensystem erfasst.
Ende des zweiten Quartals 2024 verwalteten die acht österreichischen Pensionskassen in Summe ein Vermögen von 27,6 Milliarden Euro – um 1,55 % mehr als am Ende des ersten Quartals.
Davon entfielen 2,34 Milliarden oder rund 8,5 % auf die drei betrieblichen, der Rest auf die überbetrieblichen Pensionskassen.
Dies geht aus dem neuen Quartalsbericht hervor, den die Finanzmarktaufsicht (FMA) aktuell veröffentlicht hat.
Knapp drei Viertel in Aktien und Schuldverschreibungen
Zu 96 % wird das Vermögen indirekt über Investmentfonds gehalten.
Durchgerechnet in Veranlagungsklassen, machen Aktien mit rund 40 % den größten Anteil aus. Mit rund einem Drittel (33 %) sind Schuldverschreibungen der zweitgrößte Posten.
Auf Guthaben bei Kreditinstituten entfallen 6 %, auf Immobilien knapp 6 %, auf Darlehen und Kredite 3 % und auf sonstige Vermögenswerte knapp 12 %.
Das Vermögen war nach Währungsabsicherungsgeschäften zu rund 35 % in ausländischer Währung veranlagt, teilt die FMA mit.
1,25 % Performance im zweiten Quartal, 3,98 % im Halbjahr
Die von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) errechnete Veranlagungsperformance der Pensionskassen betrug laut FMA im zweiten Quartal insgesamt +1,25 %. Im gesamten ersten Halbjahr waren es fast +4 %.
Eine Million Anwartschafts- und Leistungsberechtigte
Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten wuchs im zweiten Quartal gegenüber dem ersten um 0,2 % auf rund 1,082.000.
Davon waren 13,7 % (148.000 Personen) Leistungsbezieher.
Damit hat etwa jeder vierte unselbstständig Erwerbstätige in Österreich (23,4 %) eine Anwartschaft auf eine derartige Pensionsleistung, stellt die FMA fest.
Auch an dieser Stelle sei darauf hingewiesen: Sprechen Sie mit Ihrem Berater – ihre Pensionsvorsorge sollte – stabil – auf mehreren Säulen basieren.